DEKRA Kinderkappen-Kampagne läuft seit 15 Jahren

Gut sichtbar sicher unterwegs

24. Juni 2019

Der Schulanfang ist für viele Familien eine echte Zäsur – verbunden auch damit, dass Kinder oft zum ersten Mal regelmäßig allein im Straßenverkehr unterwegs sind. Die ersten eigenen Wege der Kinder sind wichtig für die Entwicklung der notwendigen Fähigkeiten, sich im Verkehr zurecht zu finden. Sie sind für viele Eltern aber auch ein Grund zur Sorge. Die Sachverständigenorganisation DEKRA setzt sich mit ihrer Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“ seit 15 Jahren für die Sicherheit von Schulanfängern ein. Die Experten der DEKRA Niederlassungen klären auch 2019 wieder – oft in Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartnern – Erstklässler über die Gefahren und das richtige Verhalten im Straßenverkehr auf. Dazu werden die Schulanfänger mit signalroten Sicherheits-Kappen ausgestattet.

  • Schutz für die schwächsten und unerfahrensten Verkehrsteilnehmer
  • Bundesweit seit 2004 rund 2,75 Millionen Kappen an Schulanfänger verteilt
  • Auch internationale DEKRA Tochtergesellschaften sind mit dabei
Im Rahmen der Kampagne sind seit 2004 bundesweit insgesamt rund 2,75 Millionen Kappen ausgegeben worden. Zum Schuljahresbeginn 2019/2020 werden es wieder mehr als 200.000 sein. Auch DEKRA Tochtergesellschaften in anderen Ländern machen inzwischen bei der Aktion mit, unter anderem in Schweden, Tschechien, der Slowakei, Polen und Südafrika.
„DEKRA ist der globale Partner für eine sichere Welt. Dieses große Ganze besteht aus vielen kleinen Schritten in den Regionen vor Ort“, so Guido Kutschera, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH. Die signalroten Kappen sind aus seiner Sicht eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Maßnahme, um Kinder im Straßenverkehr zu schützen: „Die Kappen sind nicht nur cool – sie sorgen auch gleich doppelt dafür, dass die Kinder für andere Verkehrsteilnehmer besser zu sehen sind. Bei Tageslicht macht die signalrote Farbe auf die Kleinen aufmerksam. In der Dämmerung oder im Dunkeln sorgt der rundum laufende retroreflektierende Leuchtstreifen für mehr Sichtbarkeit.“
Mit der Aktion setzt sich DEKRA gezielt und nachhaltig für die Sicherheit der schwächsten und unerfahrensten Verkehrsteilnehmer ein. Der Einsatz für die Verkehrssicherheit als Ziel wurde schon im Jahr 1925 in der Gründungssatzung des Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungsvereins e.V. festgeschrieben. Auch mehr als 90 Jahre später arbeitet DEKRA für dieses Ziel – unter anderem mit der Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“. Neben der Verteilung der Kappen werden die Kleinen dabei auch mit wichtigen Verhaltensregeln im Verkehr vertraut gemacht.
Zusätzlich rät DEKRA allen Eltern, auch bei der Kleidung, den Schuhen und den Schulranzen der Kinder auf retroreflektierende, auffällige Elemente zu achten. „Damit sind Kinder für Autofahrer besser zu erkennen – vor allem in der Dämmerung, bei Dunkelheit oder schummrigem Herbstlicht“, so der Geschäftsführer.
Weitere Tipps zum Thema „Sicherer Schulweg“ gibt die Begleitbroschüre zur Aktion. Sie liegt an den DEKRA Niederlassungen kostenlos aus und ist online abrufbar unter www​.dekra​.de/kinderkappen . Dort gibt es außerdem Informationen zum richtigen Verhalten im Schulbus.
Auch der DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2019 beschäftigt sich mit der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr. Er skizziert das Unfallgeschehen mit Kindern in verschiedenen Ländern und zeigt Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Faktor Mensch, die Fahrzeugtechnik und die Infrastruktur auf. Der DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2019 steht online bereit zum Download oder zum Blättern unter www​.dekra​.de/verkehrssicherheitsreport .