Unter Hochdruck für das Klima
DEKRA akkreditiert für Prüfung von Gashochdruckleitungen
DEKRA akkreditiert für Prüfung von Gashochdruckleitungen
18. Okt. 2019
Die Expertenorganisation DEKRA unterstützt beim bundesweiten Ausbau des Hochdruckleitungsnetzes zum Transport klimafreundlicher Gase. DEKRA ist jetzt akkreditiert, um bei Planung, Bau und Betrieb von Gashochdruckleitungen sämtliche Prüfungen vorzunehmen.
Der flächendeckende Ausbau des Leitungsnetzes ist eine Voraussetzung, um klimaneutrale Energieträger wie elektrolytisch erzeugten Wasserstoff, synthetisches Methan oder Biogas wirtschaftlich durch Deutschland zu transportieren. Derzeit sind zahleiche Neubau- und Erweiterungsprojekte für Gashochdruckleitungen geplant oder bereits in der Umsetzungsphase.
Gashochdruckleitungen leiten Gase zur Energieversorgung und sind im Erneuerbare Energien-Gesetz geregelt. Sie arbeiten mit Drücken über 16 bar und haben Durchmesser bis zu über einen Meter. Das Gefährdungspotenzial ist angesichts der hochentzündlichen Gase erheblich. Der Bau solcher Leitungen erfordert regelmäßige gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen und Kontrollen durch eine anerkannte Stelle.
DEKRA ist nach DIN EN 17020 Akkreditierte Inspektionsstelle und verfügt jetzt über amtlich anerkannte Sachverständige zur Prüfung von Gashochdruckleitungen in allen Phasen: im Genehmigungsverfahren zur Konformitätsprüfung und für die Gutachterliche Äußerung, baubegleitende Prüfungen – beispielsweise Schweißnahtprüfungen – sowie wiederkehrende Prüfungen mit Hilfe von hochspezialisierter Molchtechnik.
Kontakt: gashochdruck@dekra.com
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