Ein Blick in die betriebliche Praxis
DEKRA Studie

Gesundheit muss höchste Priorität haben

Im Auftrag von DEKRA hat das Markt- und Meinungsforschungsunternehmen forsa eine repräsentative Befragung zur Sicherheit am Arbeitsplatz und zum Arbeitsschutz durchgeführt. Befragt wurden hierfür rund 1.500 Arbeitnehmer in Deutschland aus den unterschiedlichsten Branchen.

In welchen Abständen gibt es Unterweisungen zum Arbeits- und Brandschutz? Sind die Regeln für die Sicherheit am Arbeitsplatz bekannt? Welche Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung bietet der Arbeitgeber an? Bemüht sich das Unternehmen um die Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden? Wie ist es um die Beurteilung psychischer Gefährdungen bestellt? Welchen Stellenwert hat das Thema „Nachhaltigkeit“ in der Firma? Um Antworten auf Fragen wie diese zu bekommen, hat DEKRA die forsa Politik- und Sozialforschung GmbH erneut mit einer Umfrage beauftragt.
Die Erhebung erfolgte vom 28. November bis zum 9. Dezember 2022. Im Rahmen des repräsentativen Befragungspanels forsa.omninet, wurden 1.503 Arbeitnehmer in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren ausge?wählt. Für ein möglichst vielschichtiges Bild wurden Angestellte, Arbeiter und Beamte aus den Arbeitsfeldern Bau, Handwerk, Industrie und Lager/Logistik ebenso wie aus Büro, Handel, Außendienst, Bildung und Gesundheit befragt. Die Ergebnisse lassen sich mit den bei allen Stichprobenerhebungen möglichen Fehlertoleranzen auf die Gesamtheit der Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland übertragen und können somit als aussagekräftige Anhaltspunkte über den Status quo der Arbeitssicherheit und des Arbeitsschutzes in deutschen Unternehmen gewertet werden.

Optimierungspotenziale identifizieren

Die von DEKRA ein weiteres Mal initiierte Befragung kommt nicht von ungefähr. Schließlich sind nachhaltige Arbeitssicherheit und damit einhergehend der konsequente Arbeitsschutz mehr als eine gesetzliche Pflicht. Darin zu investieren, zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus. Als wesentliche Vorteile seien hier nur Punkte wie mehr Erfolg am Arbeitsmarkt, mehr Ausfallsicherheit und mehr Identifikation der Belegschaft mit dem Unternehmen genannt.
Gleichzeitig trägt eine ausgeprägte Sicherheitskultur mit entsprechenden organisatorischen Maßnahmen, Managementsystemen, regelmäßigen Unterweisungen, Schulungen, Notfallübungen oder medizinischer Prävention maßgeblich dazu bei, das wichtigste Gut für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit eines jeden Unternehmens zu schützen: die Mitarbeitenden.
Die hierfür notwendigen Prozesse gilt es immer wieder aufs Neue auf den Prüfstand zu stellen. So lässt sich ermitteln, was gut läuft und wo Optimierungspotenziale bestehen. Zum Wohl aller Beteiligten.
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