DEKRA Expertentipp: E-Mobility Schulungen

Elektromobile erobern langsam aber sicher die Straßen, und das mit großen Auswirkungen auf alle, die damit in Kontakt kommen.

Vor allem die Hersteller und Entwickler von E-Mobilen sowie deren Komponenten aber auch Betriebe, die Installationen oder Umbauten an solchen Fahrzeugen vornehmen oder Kfz-Werkstätten müssen über die Besonderheiten im sicheren Umgang mit Elektromobilität geschult sein. Für diese Zielgruppen bietet DEKRA exakt auf die Kundenanforderungen zugeschnittene Schulungen an. Zusätzlich hat DEKRA eigene Verkäuferschulungen sowie Schulungen zur Ladetechnik im Programm.

Die Schulungsinhalte richten sich vor allem nach der Art der Tätigkeit, welche die Person an Hochvolt-Fahrzeugen verrichten soll.

Die Schulungsinhalte richten sich vor allem nach der Art der Tätigkeit, welche die Person an Hochvolt-Fahrzeugen verrichten soll. Unterschieden wird vor allem danach, ob die Person nichtelektronische, elektronische oder elektrotechnische Arbeiten unter Spannung am Kfz ausführen soll. Die unterste Stufe ist webbasiert und führt zur Qualifikation "elektrotechnisch unterwiesene Person". Damit dürfen beispielsweise Karosseriearbeiten, Ölwechsel oder Bremsenservice vorgenommen werden. Für diese Arbeiten, die unter Umständen in der Nähe von Hochvolt-Komponenten durchgeführt werden, ist die Kenntnis über die genaue Lage dieser Bauteile erforderlich.
Für elektrotechnische Arbeiten am Fahrzeug im spannungsfreien Zustand, beispielsweise für den Austausch von Hochvolt-Komponenten, muss der Fachmann über die Qualifikation ‚Fachkundiger HV-Systeme‘ verfügen. Eine eintägige Vor-Ort-Schulung setzt dabei auf ein webbasiertes Training auf. Hier lernen die Teilnehmer vor allem das Herstellen und die Feststellung der Spannungsfreiheit sowie das Sichern gegen versehentliches Wiedereinschalten. Noch weiter geht die dritte Stufe, die auf den ersten beiden Lehrgängen aufsetzt und es den Teilnehmern ermöglicht, die Fehlersuche und das Wechseln von Bauteilen unter Spannung vornehmen zu dürfen. Hier werden spezielle Vorkenntnisse und der Nachweis der gesundheitlichen Eignung vorausgesetzt.
Auch Firmen, die sich mit der Prüfung, Aufarbeitung oder dem Recycling von Hochvolt-Batterien befassen, finden hier die richtigen Schulungen. Für Unternehmen, die sich mit Forschung und Entwicklung an Elektrofahrzeugen befassen, bietet DEKRA ebenfalls individuelle Programme an, deren Umfang sich stark an den Vorkenntnissen der Teilnehmer orientiert. Sie umfassen zwischen 20 und 100 Unterrichtseinheiten. Grundlage für all diese Schulungen ist unter anderem die DGUV-Information 200-005 ‚Qualifizierung für Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvolt-Systemen.